Kōza-gun
Kōza (jap. 高座郡) ist ein Landkreis (-gun bzw. vormodern auch kōri) der japanischen Präfektur (-ken) Kanagawa. Seit 1978 besteht er nur noch aus einer einzigen Gemeinde: der Stadt (-machi) Samukawa.
Sein ursprüngliches modernes Gebiet bis 1940 umfasste das gesamte linke Ufer am Unterlauf des Flusses (-gawa) Sagami im Zentrum von Kanagawa bis zum Sakai-gawa im Osten, namentlich die heutigen kreisfreien Städte (-shi) Ayase, Ebina, Zama, Chigasaki, Yamato, einen Großteil von Fujisawa und den ursprünglichen Hauptteil von Sagamihara. Die moderne Kreisverwaltung 1878–1926 befand sich in Fujisawa[-Ōsaka]. Zu Kanagawa gehört der Kreis bereits seit Ende 1871, nachdem er bei der ersten Präfekturfusionswelle zunächst zur Präfektur Ashigara kommen sollte. Zum Ende der Edo-Zeit war der Großteil des Kreises direktes Shogunatsterritorium oder Hatamoto-Güter, Enklaven gehörten zu den Fürstentümern (-han) Karasuyama, Sakura und Nishi-Ōhira. Als Kreis der Provinz Sagami besteht Kōza seit dem Altertum, wobei sich der Name 高座 historisch auch Takakura las (eine altjapanische Lesung; Kōza ist sinojapanisch) und noch früher als Takakura zum Teil auch anders schrieb (高倉). Kōza umfasste lange auch Teile von Tsukui flussaufwärts, das erst im 19. Jahrhundert als eigenständiger Kreis betrachtet wurde.
Sein ursprüngliches modernes Gebiet bis 1940 umfasste das gesamte linke Ufer am Unterlauf des Flusses (-gawa) Sagami im Zentrum von Kanagawa bis zum Sakai-gawa im Osten, namentlich die heutigen kreisfreien Städte (-shi) Ayase, Ebina, Zama, Chigasaki, Yamato, einen Großteil von Fujisawa und den ursprünglichen Hauptteil von Sagamihara. Die moderne Kreisverwaltung 1878–1926 befand sich in Fujisawa[-Ōsaka]. Zu Kanagawa gehört der Kreis bereits seit Ende 1871, nachdem er bei der ersten Präfekturfusionswelle zunächst zur Präfektur Ashigara kommen sollte. Zum Ende der Edo-Zeit war der Großteil des Kreises direktes Shogunatsterritorium oder Hatamoto-Güter, Enklaven gehörten zu den Fürstentümern (-han) Karasuyama, Sakura und Nishi-Ōhira. Als Kreis der Provinz Sagami besteht Kōza seit dem Altertum, wobei sich der Name 高座 historisch auch Takakura las (eine altjapanische Lesung; Kōza ist sinojapanisch) und noch früher als Takakura zum Teil auch anders schrieb (高倉). Kōza umfasste lange auch Teile von Tsukui flussaufwärts, das erst im 19. Jahrhundert als eigenständiger Kreis betrachtet wurde.
Karte (Kartografie) - Kōza-gun
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Japan
Flagge Japans |
Die Bildung des japanischen Staatswesens begann im 5. Jahrhundert unter kulturellem Einfluss des chinesischen Kaiserreichs. Seit dem 16. Jahrhundert stand Japan im Kontakt mit dem Westen und stieg seit dem 19. Jahrhundert zur Großmacht auf, erwarb Kolonien wie Korea und Taiwan, nahm an beiden Weltkriegen teil und beherrschte kurzzeitig große Teile Südost- und Ostasiens. Das Japanische Kaiserreich war bis 1947 eine nach dem monarchischen Prinzip ausgerichtete, zum Teil an preußisches Vorbild angelehnte, konstitutionelle Monarchie mit dem japanischen Kaiser als Staatsoberhaupt. Seine aggressive Expansionspolitik in der Republik China im Vorfeld und während des Zweiten Weltkrieges (Pazifikkrieg) führte schließlich zur Niederlage an der Seite der Achsenmächte im August 1945. Im unter Douglas MacArthurs Besatzungsregierung gestalteten japanischen Staat seit 1947 ist der Souverän das Volk, höchstes Organ der Staatsgewalt das Parlament, dessen Kammern seither beide direkt vom Volk gewählt werden. Das Kaisertum wurde nicht abgeschafft, aber der Kaiser als „Symbol des Staates“ auf zeremonielle Aufgaben ohne eigenständige Autorität in Staatsangelegenheiten reduziert. Außer Japan gibt es weltweit keinen Staat mehr, dessen Staatsoberhaupt ein Kaiser ist.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
---|---|---|---|
JPY | Yen (Japanese yen) | ¥ | 0 |
ISO | Sprache |
---|---|
JA | Japanische Sprache (Japanese language) |